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Klassenfahrt der 6a nach Speyer

Montag, den 28.11 bis Mittwoch, den 30.11.22

Endlich war es so weit, die erste Klassenfahrt überhaupt stand für die 18 Schüler der 6a an. Voller Vorfreude ging es bei kaltem und nassem Winterwetter nach Speyer, in Rheinland-Pfalz. Als der Zug den Rhein überquerte, waren die Schüler nicht mehr in gewohnter Umgebung. Oh Schreck!

Voller Erstaunen wird festgestellt, unsere wirklich schöne Jugendherberge liegt direkt am Rhein. Aha! Der Fluss scheint wohl doch größer und länger zu sein. 

Nachdem sich eingerichtet und die Lage ausgecheckt wurde, ging es schon los mit einer mittelalterlichen Entdeckertour durch Speyer, die bis zum Dom führte und uns direkt auf den Weihnachtsmarkt lockte. Wer hat den Wunsch nach Punsch, Lebkuchen oder Mandeln? Eher wenige. Wer muss ausprobieren, wie der Döner in Speyer schmeckt? Eher viele. 

Durchgefroren ging es zügig zurück zur Unterkunft, um den kalten Körper in einer Art „Tanz“ bei der Klassenparty aufzuwärmen. Nimo, Capo, Ayliva, Ckay waren Namen, die an den DJ geschrien wurden. Was ist das? Erleichtert stellten die Lehrer fest, dass viele sich auch zu 99 Luftballons bewegen konnten. 
Und wer denkt, Kinder jemals müde zu kriegen, muss an dieser Stelle enttäuscht werden. Permanente Plünderung von Snackautomaten führten zu einer langen Nacht aller Beteiligten. Das schrie nach Rache, dachte die Klassenlehrerin. Also lud sie Jürgen von der Lippe um 7.15 Uhr am nächsten Morgen ein, um lautstark mit „guten Morgen liebe Sorgen“ die Schüler aus den sanften Träumen zu holen. Böse Blicke und Kissen konnte zum Glück keine schweren Verletzungen verursachen. 

Mit Augenringen, müden Füße und halben Brötchen im Bauch schleppten sich die Schüler in das Sealife. Fische, Schildkröten und Haie konnte so manch einen wach machen, andere wiederum sehnten sich nach einer Ablage ihres Körpers. Erstaunlicherweise gab es Begeisterungspunkte, die sich viele widmeten. Es wird LEGO genannt. (Liebe Eltern, Geschenktipp für 11-14-Jährige: LEGO)


Nach einer kurzen Mittagspause ging es in das Technikmuseum: ein U-Boot, Flugzeuge jeglicher Art, ein Spaceshuttle, Autos jeder Preisklasse und riesige Eisenbahnen sorgten doch für das ein oder andere große Auge. Spielzeit ist doch die schönste Zeit!

Höhepunkt des Tages war die Vorfreude auf das IMAXX. 
„Toll, cool, krass – wir gehen ins Kino.“
„Was, wir gucken eine Dokumentation? Ernsthaft?“ 
Spendiertes Popcorn und Caprissonne stimmten die Gemüter etwas fröhlicher und los ging es. 
In einer knapp einstündigen Dokumentation über die Korallenwelt im Südpazifik verließen wir das Kino mit ein bisschen Kopfschmerzen. Reizüberflutung war angesagt. 

Ein reichhaltiges Abendessen und welch ein Glück: der Snackautomat wurde aufgefüllt. Huhu! Die 
Abendgestaltung war nun frei. So manch einer verlor sich im WM-Spiel, der nächste suchte sich ein Gesellschaftsspiel und andere „chillten ihr Leben“. 

Das Ende der Klassenfahrt näherte sich. Am Mittwoch ging es zurück. Erfahrung dazugewonnen? Vielleicht irgendwie. Spaß gehabt? Auf jeden Fall! Wie kriegt man die Schüler glücklich? Man gebe ihnen endlich die Handys zurück. 

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